… aber es tut einfach einmal gut, in diesem gesamten Klimaalarmismus auch einmal jemanden zu hören, der eine andere Sicht der Dinge vermittelt. Das tut in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Cicero ihr Chefredakteur Wolfram Weimer unter der Überschrift „Achtung, Achtung!„.
Dabei ist es mir fast schon egal, ob das, was Herr Weimer hier von sich gibt, sachlich richtig und begründet ist. Ich finde es einfach schrecklich, wenn sich Medien und ihre Konsumenten und damit auch die Politik alarmistisch auf ein Thema stürzen, ohne Kritik auf Panik machen und ein paar Wochen später ist alles vergessen. Beim letzten Mal war es der Feinstaub, heute ist es das CO2. Und niemand, wirklich niemand wird künftig auf den Urlaub auf Mallorca verzichten, niemand wird tatsächlich merkbar weniger Auto fahren und niemand kann wirklich belegen, ob wir noch 2, 5, 13 Jahre oder unendlich viel Zeit haben, um auf den Klimawandel zu reagieren. Solch pseudowissenschaftlichen Quark bekommen wir zur Zeit jeden Tag um die Ohren gehauen.Bevor es jetzt in den falschen Hals gerät: Ja, wir Menschen nehmen massiv Einfluss auf das Klima. Und ja, wir zerstören Umwelt in unvorstellbarem Maße. Aber auch ja, Klimawandel hat es schon immer gegeben. Und ja, den meisten ist es – sobald die aktuelle Panikmache erst einmal vorbei ist – wieder scheißherzlich egal. Dann wird halt die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Dabei hätte das Thema, in welcher Weise wir Menschen die Welt, auf der wir leben, verändern und ob wir das tatsächlich in diesem Maße tun sollten, eine sachliche und ernsthafte Debatte wirklich verdient.
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