Es gibt so Pressemitteilungen, da fragt man sich, was die Aussage wohl sein sollte. Gestern hat mir unsere Bundespartei solch eine präsentiert:
BERLIN. Zum Ergebnis der Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zum Thema „Ökolandbau und Biomarkt in Deutschland“ erklärt die Sprecherin für ländliche Räume der FDP-Bundestagsfraktion, Christel HAPPACH-KASAN:
Die Sachverständigen in der Anhörung kritisierten die mangelnde Verlässlichkeit der politischen Aussagen von Bundesminister Horst Seehofer und eine nicht zielgerichtete Verwendung der Mittel für den Ökolandbau, die zu sehr mit der Gießkanne verteilt würden. Weiterer Kritikpunkt war die Tatsache, dass durch die EU-Gesetzgebung Möglichkeiten zur regionalen Kennzeichnung fehlen. Diese werde jedoch von den Verbraucherinnen und Verbrauchern nachgefragt.
Der Markt für Ökoprodukte ist ein Nachfragemarkt, die Nachfrage steigt weiter und wird zunehmend durch Importe gedeckt. Frau Dr. Loggen von der Stiftung Warentest stellte heraus, dass Bioprodukte vor allem im Frischebereich gut seien, als Schwachpunkte stellte sie die schlechtere mikrobiologische Qualität im Vergleich zu konventionellen Produkten heraus. Dadurch sei die Haltbarkeit eingeschränkt, es gäbe geschmackliche Einschränkungen. Nach Auffassung der FDP ist mehr Forschung im Bereich der Verarbeitung von Ökoprodukten sowie der Haltbarmachung von Lebensmitteln erforderlich, um das Qualitätsniveau weiter zu heben. Die Gefährlichkeit mikrobieller Belastung von Lebensmitteln darf nicht unterschätzt werden.
Ernst-Friedrich Freiherr von Münchhausen, Ökolandwirt und Geschäftsführer einer Handelsgesellschaft, mahnte verstärkte Anstrengungen bei der Züchtung an. Zurzeit müssten Getreidesorten aus der Schweiz importiert werden, die nicht immer an die Standortbedingungen in Deutschland angepasst seien. Mit verstärkter Forschung und dem gezielten Einsatz von Fördermitteln zur Erzielung einer hohen Produktqualität ist der Ökomarkt ein Zukunftsmarkt in Deutschland. Der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis muss verbessert werden.
Und sonst? Blume ist Kind von Wiese? Oder wie? Oder was? In der Schule hätte ich schon in der sechsten Klasse mit solch zusammenhanglosem Gefasel kein Fuß an den Boden bekommen. Und wer einen Zusammenhang mit der Überschrift „HAPPACH-KASAN: Öko-Sachverständige kritisieren mangelnde Verlässlichkeit von Minister Seehofer“ konstruieren kann – außer dass der Satz im Text so ähnlich noch einmal auftaucht, darf ihn behalten.
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