Dez 252007
 

Erschütternd: Der MDR enthüllt, wie ein Datenträger mit Kinderpornos aussieht. (Screenshot: MDR)

Zu Weihnachten stehen Kinder zumeist im Mittelpunkt des Interesses. Wenn dann ein Fall von mutmaßlicher Kinderpornografie aufpoppt, müssen sich natürlich alle darauf stürzen, in diesem Fall unter anderem Spiegel Online, noch einmal Spiegel Online, heise online, Reuters oder eben auch der MDR. Ob die Nachrichtenlage bereits die in den Artikeln gezogenen Schlüsse hergibt und welche Gedanken man sich noch dazu so machen kann, kann man im Anti-Terror-Blog nachlesen.

Doch selbst wenn man sich die dort aufgeführten Gedanken nicht macht, kann man sich ob der Berichterstattung des MDR nur an den Kopf fassen. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie das abgelaufen ist:

Ey, wir brauchen noch Bildmaterial für diesen Kinderporn-Artikel!
Du, da gibt’s doch jetzt noch kein Bildmaterial. Und überhaupt: Selbst wenn wir welches hätten, dürften wir das doch gar nicht drucken. Da machen wir uns doch strafbar!
Ey, ich weiß was wir machen. Ich bastel mit dem Filzer die Porno-CD selbst und Du machst ’nen Screenshot von der Tittenseite, die Du mir gestern gezeigt hast. Die machst Du schön unscharf, wir montieren das zusammen und zack ist das Material fertich!

Und so haben wir heute die Ehre, einen Blick auf härtest journalistisch recherchierte Beweise von kinderpornografischen Material werfen zu können. Bei solch erstklassiger, seriöser Arbeit sind unsere Rundfunkgebühren doch bestens angelegt!

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