Man kann von Henryk M. Broder halten, was man will. Und viele halten wenig von ihm. Doch seine heutige Beschreibung von DSDS bei Spiegel Online ist einfach gut und unterhaltsam. Besonders gefallen allerdings hat mir der vorletzte Absatz der speziellen broderschen Form der Abrechnung mit Doppelmoral im Hinblick auf die Beurteilung von DSDS, in welchem er die Situation der Kandidaten dort mit der des potentiellen Kanzlerkandidaten der SPD bei der nächsten Bundestagswahl vergleicht, der es mit der Anregung, es einmal mit Waschen und Rasieren zu versuchen, sogar zu einiger Bekanntheit brachte:
Wenn Kurt Beck Bundeskanzler werden möchte, kann man es dann dem 24-jährigen Politologiestudenten Oliver verübeln, dass er von einer Karriere als Superstar träumt? Er sang den patinierten Bohlen-Hit „You can win if you want“, fiel durch – und war glücklich.
Klingt wie eine Prophezeiung…
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