Zur Kommunalwahl haben die Eckernförder Nachrichten an alle Parteien zur Kommunalwahl 2008 drei Fragen gerichtet. Dabei gab es eine Beschränkung der Antworten auf 25 Zeilen à 22 Anschläge. Dementsprechend waren tiefschürfende Antworten nicht zu erwarten. Ich möchte die Antworten der FDP Eckernförde dennoch auch denen nicht vorenthalten, die die Eckernförder Nachrichten nicht abonniert haben:
- Frage: Der Autoverkehr auf Eckernfördes Straßen wächst. Um die Innenstadt vom Durchgangsverkehr zu entlasten und auf die sich rasant entwickelnde Ferienregion Schwansen (Port Olpenitz) zu reagieren, wird jetzt die B76 ausgebaut. Wie lässt sich darüber hinaus der Verkehr steuern und das Ostseebad als lebenswerte Stadt erhalten?
Antwort: Ziel der FDP ist es, den Durchgangsverkehr aus der Innenstadt heraus zu halten. Durch verkehrslenkende Maßnahmen muss deshalb der Verkehr aus Prinzenstraße, Riesebyer Straße und vor allem Reeperbahn auf die B203 und B76 verlagert werden.
Die verkehrliche Zukunft Eckernfördes darf nicht wie vor gut 20 Jahren noch einmal verschlafen werden. Deshalb werden wir Liberale uns dafür einsetzen, dass in Abstimmung mit dem Umland eine Umfahrung Eckernfördes für den Durchgangsverkehr als langfristige Lösung geprüft wird. - Frage: Immer weniger Kinder werden geboren, gleichzeitig steigt die Zahl der älteren Mitbürger. Was muss geschehen, damit Familien in Eckernförde weiter gestärkt werden, Kinder gute Startmöglichkeiten haben und Senioren ein altersgerechtes Umfeld?
Antwort:Für die Chancen unserer Kinder ist ein gutes Bildungsangebot unabdingbar, in dem öffentliche und freie Träger gleichberechtigt agieren. Leider kann die Stadt die Verweigerung der Landesregierung, Schulen angemessen mit Lehrern und Sozialpädagogen auszustatten, nicht kompensieren. Die FDP setzt sich dafür ein, dass das Angebot an Krippen- und Hortplätzen ausgebaut wird.
Wir wollen, dass ältere Mitbürger aktiv am Leben teilnehmen können. In einer alternden Gesellschaft wird daher Barrierefreiheit immer wichtiger. - Frage: Auf der Carlshöhe zeichnet sich die Entstehung eines neuen Stadtteils ab, am Außenhafen werden Pläne für eine Bebauung der Hafenspitze konkreter. Was sind für Sie die wesentlichen Bausteine der künftigen Eckernförder Stadtentwicklung?
Antwort: Die FDP fordert seit langem eine zurückhaltende Entwicklung der Hafenspitze in einem offenen Verfahren. Weiterhin wollen wir durch eine touristische Entwicklung des Exers Synergien mit der Stadthalle und dem Wellenbad nutzen.
Die Borbyer Promenade soll mit der Hafenpromenade über den Steindamm verbunden werden. Zur Entwicklung der Innenstadt sollen die Plätze unter Einbindung der Bürger entwickelt werden. Der Charakter der Altstadt muss erhalten bleiben.
Für den Eichkamp wollen wir eine verlässliche Überplanung erreichen.
Das vollständige Programm der FDP Eckernförde zur Kommunalwahl 2008 findet sich ebenfalls auf dem Webserver unseres Ortsverbandes. Wem die kurzen Antworten hier zu vage sind, kann dort konkret nachlesen, wofür wir uns in den nächsten 5 Jahren einsetzen werden. Ein konsequente Fortsetzung unserer sachorientierten Politik aus den letzten fünf Jahren ist garantiert.
Kommentare sind derzeit nicht möglich.