Nov 262008
 

Wenn man der Presseberichterstattung von heute glauben darf, ist die Debatte am Montag zum Haushalt 2009, zur Haushaltsplanung 2008-2012 und zum Antrag „Haushaltskonsolidierungskonzept“ nahe am Eklat gewesen. Da ist die Presse der CDU ein wenig auf den Leim gegangen, die in Ermangelung von sachlichen Argumenten eine in der Sprache deutliche Rede zur künstlichen Empörung genutzt hat, um von den eigenen inhaltlichen Schwächen abzulenken.

Ich muss dann wohl damit leben (und kann es gut), dass der Chefredakteur der Eckernförder Zeitung mich als „bad boy“ meint bezeichnen zu müssen, weil ich mir CDU und SPD zur Brust nehme, die in inoffizieller trauter „Großer Koalition“ seit einiger Zeit das machen, was sie in Bund und Land schon hinter sich haben: Der Weg in die Schuldenspirale. Wenn die Deutlichkeit meiner Rede selbst dann nicht angebracht ist, wenn die Verschuldung von 5,3 um knapp 4,8 Millionen Euro annähernd verdoppelt wird, dann wäre diese Deutlichkeit zu keiner Gelegenheit angebracht.

 Veröffentlicht von am 26. November 2008 um 21:37

  2 Antworten zu “Redebeitrag: Haushalt der Stadt Eckernförde 2009 mit Finanzplanung, „Haushaltskonsolidierungskonzept“”

  1. Heute ist dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Daniel Günther in der Eckernförder Zeitung eine Plattform für seine Bewerbung um die Direktkandidatur im Wahlkreis Eckernförde zur Landtagswahl 2010 geboten worden. Immerhin muss er sich innerparteilich gegen zwei M

  2. Sehr geehrter Herr Fink ,
    meine höchste Anerkennung für die genaue Darstellung der haus-
    haltspolitischen Probleme in Eckernförde, wo die anderen Parteien
    sich nicht diese Arbeit gemacht haben , sondern nur dem über –
    höhten Haushalt zustimmen wollten. Einsparungsvorschläge von
    ca. 3 Mio. Euro würden die Bürger dieser Stadt begrüßen, wenn sie
    Ihren Text aus der Ratsversammlung lesen könnten.
    Auch auf Landesebene haben wir im Wirtschaftsministerium falsche
    Besetzungen, mit de Jager, der auch nicht rechnen kann. So sitzt
    er im Aufsichtsrat des SH – Klinikums und hat die Verwaltung von
    Kiel nach Lübeck umziehen lassen und dort ist man nicht in der
    Lage, eine Umstellung der Buchführung fachlich zu begleiten und
    jetzt sind 26 Mio. Euro Forderungen nicht eingetrieben …
    Die Verlegung der Bauschule entstand auch aus dieser Unfähigkeit,
    qualifizierte Einrichtungen des Landes zu schützen.
    Wünsche Ihnen mehr Verantwortung in der SH-Politik, denn die
    augenblicklichen Laien in der Spitze schaffen noch mehr Schulden..
    Gruß Ingo Mirus

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