Die taz bricht heute eine Lanze für Seyran Ates, Necla Kelek und Henryk M. Broder als Teilnehmer an der Debatte um den Umgang mit dem Islamismus. Doch im Verlaufe des Artikels wird deutlich, dass die Autorin Cigdem Akyol die Dimension des Themas noch nicht so wirklich durchdrungen hat:
In der Süddeutschen Zeitung wurde Necla Kelek als eine denunziert, die Menschenrechte so fanatisch verteidige wie strenggläubige Muslime den Koran. Rechtfertigt ihr Leben das nicht?
Jedes Leben rechtfertigt, dass man sich für Menschenrechte so fanatisch wie irgend möglich einsetzt. Und keines erlaubt den fanatischen Einsatz für irgendeine Religion oder sonstige Überzeugung.
Wo ist bloß das Bewusstsein für die Grundlagen einer freien Gesellschaft geblieben?
Eine Antwort zu “Fanatismus tut not!”
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Bei der guten Achse ist man auch darüber gefallen:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wer_darf_und_wer_nicht_darf_wenn_es_nach_der_taz_ginge/